Kopenhagen Halbmarathon 16.9.

Gerda berichtet:
Keine Kosten und Mühen hatte ich gescheut um in Kopenhagen den angeblich schnellsten Halbmarathon Europas in Angriff zu nehmen. Es sollte mein 52. „Halber“ werden und ich war entsprechend aufgeregt. 25000 Teilnehmer aus 115 Nationen waren vertreten, zu Mittag wurde gestartet. Leider war da schön was faul im Staate Dänemark und alles kam anders als erwartet: nicht wissend, dass der Busverkehr den ganzen Tag über eingestellt war, versäumte ich den Start. Die Displays bei den Bussen führten uns zusätzlich in die Irre; ich wartete daher viel zu lange auf Busse, die nie kamen. Schließlich lief ich die 6 km vom Hotel teilweise, teils fuhr ich mit U-Bahn und S-Bahn, in die ich umsteigen musste. Wie es der Teufel wollte, verstand dann auch keiner mehr Englisch und es war äußerst schwierig 30 Min vor Start noch alles zu finden! Mit Sprints schaffte ich es an den Start; ich rollte das Feld dann von hinten auf, was 10 km ganz gut ging – von meiner angestrebten Zeit war ich sprichwörtliche Meilen entfernt! Am liebsten hätte ich nach 10 km aufgehört, aber das traute ich mich nicht. Jürgen hätte wenig Verständnis dafür gehabt und hätte mir ganz schön die Leviten gelesen, daher lief ich weiter. Nach 2:02: 50 kam ich ins Ziel. Das war aber noch nicht alles. Nach dem Zieleinlauf gab es immer noch keine Busse und einer netten Dänin ist zu verdanken, dass ich zum Hotel fand – wir mussten wieder alles zu Fuß zurückgehen. So erfuhr ich aber noch jede Menge Berichte eines Locals und der Nachmittag ging dann doch noch sehr vergnügt zu Ende.

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